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In diesem Tutorial soll ein 6-Volt Akkupack im Eigenbau entstehen. Zu einem Akkupack verlötet werden handelsübliche NiMH-AA-Zellen (= Mignon) ohne Lötfahne. Ausgesucht habe ich mir 2700 mAh Zellen der Marke Camelion. Der Akkupack wird nicht als hochstromiger Antriebsakku eingesetzt werden, sondern als Stromlieferant für einen kleinen TFT-Monitor bzw. einen 2,4-GHz Empfänger. Nachbau nur auf eigenes Risiko!
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Man braucht 5 Zellen für einen 6 Volt Akkupack. Die Zellen werden geprüft. Ein Spannungscheck ist ein erster Test. Ganz auf der sicheren Seite kann man nur sein, wenn man das Ladeverhalten jeder Zelle einzeln überprüft. Fehlerhafte Zellen werden natürlich nicht verbaut.
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Ich klebe die Zellen zunächst mit Pattex Classic zusammen. Pattex Classic ist bis 110 °C wärmefest. Gut lüften. Ich habe bisher noch nicht feststellen können, dass der Kleber den Schrumpfschlauch der Akkuzellen angreift.
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Am besten läßt man den Kleber über Nacht trocknen. Dann ist der Akkupack soweit mechanisch stabil, dass man mit ihm weiter arbeiten kann.
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Die Kontaktflächen werden mit Sandpapier fein angeschliffen. Dadurch lassen sie sich besser verlöten.
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Entlötlitze ist ein feines, flaches Kupferdrahtgeflecht. Meine Litze ist 2,5 mm breit. Davon längt man 4 Lötbrücken ab, die etwa 18 mm lang sind.
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Mit Klebeband fixiert man die Lötbrücken auf den Minus-Polen. Kleine Streifen Malerkrepp eignen sich dazu hervorragend. Malerkrepp als “Dritte Hand” verwende ich auch bei anderen Lötaufgaben.
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Zuerst wird die Lötbrücke am Plus-Pol, danach am Minus-Pol verlötet. Das Anschlusskabel wird in entsprechender Weise angelötet. Der Lötkolben darf nicht zu klein dimensioniert sein. Ich verwende einen mit 80 Watt Leistung der Marke Ersa. Der Akku darf nur sehr kurz erhitzt werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Nicht auf dem Akku mit dem Lötkolben herumbraten! Die Lötbrücke hat eine schöne Auflage und durch das Kupfergeflecht verteilt sich das Lötzinn sehr schnell. Beste Voraussetzungen für eine schnelle und gute Lötverbindung.
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Der fast fertige Akkupack. Ich habe eine JR/Graupnerbuchse angelötet. Das Kabel ist relativ dick ausgewählt mit 0,5 mm² Leiterfläche. Die orange Signalleitung ist nicht angeschlossen, ich habe sie aber extra nicht entfernt. Packe ich den Akkupack in Schrumpfschlauch ein, habe ich gleich noch eine weitere “Zugentlastung”. Sollten sich Lötspitzen gebildet haben, schleift man die ab, bevor der Akkupack verpackt wird. Obacht: Der Schleiftstaub ist metallisch und leitet, daher ihn restlos entfernen und nicht auf andere Bauteile gelangen lassen. Nochmals: Nachbau nur auf eigenes Risiko!
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Die Lötverbindungen sind alle in Ordnung. Der neue Akkupack ist an das Ladegerät angeschlossen. Dort wird er einwandfrei erkannt. Jetzt kann der Akkupack verpackt werden. Nochmals: Nachbau nur auf eigenes Risiko!
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