Mit der Zeit haben sich bei mir im Fundus so einige Videosender angesammelt. Oben im Bild sieht man z.B. ein TX RangeVideo, unten ein TX ALM 2470, bei dem man mit dem DIP-Schalter den Kanal wechseln kann. Beide Sender sind für 5 Volt Betriebsspannung ausgelegt, ich habe aber auch noch andere Videosender, die 9 Volt oder 12 Volt benötigen.
Die original Kabelanschlüsse an den Videosendern sind meist sehr fragil ausgeführt.  In meinen Projekten verwende ich seit Jahren ein selbstgemachtes Steckersystem. Die Videosender werden bei mir mit Abschnitten einer 2-reihigen Stiftleiste RM 2,54 mm ausgestattet. Die Anschlusskabel werden in 2K-Kleber vergossen.

Hier nochmal der Blick auf den Anschluss. Ich verwende 2-reihige Stiftleisten, weil sie der Steckverbindung mehr Stabilität verleihen. Die beiden Pins in einem Segment sind polgleich. Die Pin-Belegung ist so gewählt, dass sie Kurzschluss-gesichert ist. Die Belegung von links nach rechts: Audio-Signal, (Audio)-Masse, +5 Volt, (Video)-Masse, Video-Signal. Die Videosignalseite wird gelb markiert (Lackstift).

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Um die Sender nur mal so ausprobieren und testen zu können, habe ich passende Anschlussmodule gebaut, die mit 12 Volt versorgt werden. Ein Festspannungregler (z.B der LM 2940 CT für 5 Volt Ausgangspannung) im TO 220 Gehäuse reduziert die Spannung auf den erforderlichen Wert, zwei Tantalkondensatoren mit 10 MyFarad glätten den Strom. Angeschlossen wird das Videosignal über eine Cinch-Buchse, der Strom über eine Buchse 5,5 /2,1 mm. Achtung, die Tantalkondensatoren sind gepolt, bitte auf die Polarität beim Einbau achten.

Links ein fertiges Modul, rechts ein Rohbau. Die Kabelanschlüsse sind mit 2K-Kleber vergossen. Der Spannungsregler zeigt mit der Kühlfläche nach oben. Es fehlt noch eine kleine Kühlplatte und der Schrumpfschlauch.  Bei diesem Modul wird eine 2-reihige Buchsenleiste mit 7 Segmenten eingesetzt. Die äußeren Pole werden verschlossen, so daß die 5 Segmente der Stiftleiste nicht versetzt angeschlossen werden können. Im linken Modul ist schon ein Sender eingesteckt.

Nochmal das fertige Modul. Ganz korrekt wäre es gewesen, den Videoeingang als gelben Cinchanschluss auszuführen. Naja, der weiße Anschluss war aber gerade zur Hand und für einen Probebetrieb reichts es auch so.